Beiträge zur Geschichte der Wissenschaften in der Mark Brandenburg : von den ältesten Zeiten an bis zu Ende des sechszehnten Jahrhunderts / herausgegeben von J.C.W. Moehsen.

Johann Carl Wilhelm Moehsen

Date:: 1783

Credit: Beiträge zur Geschichte der Wissenschaften in der Mark Brandenburg : von den ältesten Zeiten an bis zu Ende des sechszehnten Jahrhunderts / herausgegeben von J.C.W. Moehsen. Source: Wellcome Collection.

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$i3o £&tmwjrer$ kneten, präpartrf, ©olbtinftur, ©ofbpulber, kiffet mtber bas @d)t6felmdnnfem, rotber Sßer^fdK/ dn 2ltfanum für ein rorh ©eftd)f, bafTefbe $u erläutern unb beafbfren u. b. gl, bte alte bon fe&r hohem $B?waren. Shumdffer wo* t« gewrfTen $ätten fehr btenftfertrg, nadjgebenb, unb wuffr alle ©elegenhetten ju nufen. $£)er©räftn Ltjnar, bte bietfetchf bes bielen ©tnnehmens überbrüfjig war, febifte er dntge £>de unb anbere Mittel jum äufferltcben@ebrauch; bte einmal nicht mehr als 3 5 Safer, unb ein önber mal 15 Safer 10 @gr. «tackten, ©r fchrfeb, bafj er glaubte : „es rttmrbc3$to ©naben jum bejibbetn Vergnügen gerdeben, btefe deine Unf offen ju „tragen, bamit fte nichts dnnehmen bürften.“ 3urs$erferrtSun$ feiner 3ir$eneien unterhielt er eine Stenge Laboranten, bon welchen ieotaharb ftretbenberg, ©hdtfopb 0d)üer, bet auch Sfräuterfamfer war, Sffiolfgang gorbrrgf, Martin 3$enterobiuS, juwdfen in feinen papieren botfommen; bie mit ben, bon auswärtigen Sfretti fdjaften thm jugefchiften, Laboranten baran arbeiten mufifen: er batte beu53ortdl, bafj er lejfere ntd}t bejalen burfte, fonbern noch Lehr# unbÄoffgelb bajubefam; ob fte gleich feiten erfuhren, was fte eigentlich ^ubereiteten. f2Bte fich feine Wetten häuften, fo befal ber £&urfürff bem Amtmann auf bemMhfeahof/ d d 3unii 1581, bafj er ihm fotfe ein ©ewbfbe 6fnen unböfens barin machen laffen. ©eibd merft in feiner ^anbfehrift an: „wie©hurfürfi$r{berich$Ißilbefm 1667 im Koffer „ju Berlin etwas bauen unb aufgraben laffen: fo hätte man unter ber ©rbe ein „©ewöfbe gefunben, barin mancherlei Sburneifferfche Snflrumente, gläferne unb „irbene ©efäfe, auch berflebte beffiliirte ©achen unb berglet'chen Swinge mehr „unberfebrt gefunben; welche er becmutlid) jurSeretfung feiner chpmtfcben^etm# „ltd;feiten gebraucht hätte, unb wären fte ohne Sftufen in btelerlei Leute £änbe „gefommen. “ $Dte mebijintfehe ^onftfta, bte auffer ben #arnproben bon Shutndffern ber* langt würben j lieft er fid) f?ht gut bemalen. SD3er nicht ©elb mtrfchifte, befam fdneAntwort ©raf 33utcharb $u S5arbt hatte t'hm bon Letpjtg aus feine .fttanfr heitsgefchichte jugefchift, unb feine 'Hntwort erhalten* er begtif bie Urfad;, fchrieb Wieber, unb legte hun&erf ©olbgulben ober £)ufaten bet: nun würbe er halb gtfbrbert. ©S ftnben (ich btele anbre Schreiben bon fürftfichen, gräflichen unb «belichen ^trfonen, bie mit 50 unb mehr Salem für feine 2ttühe begleitet würben: unb$