Ein Fall von myelogenem Alveolärsarkom ... / vorgelegt von Erhard Eylmann.

  • Eylmann, Erhard.
Date:
1889
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Credit: Ein Fall von myelogenem Alveolärsarkom ... / vorgelegt von Erhard Eylmann. Source: Wellcome Collection.

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    sehen den Muskel- nnd Fettresten. Makroskopisch lassen sich an den Spongiosa- nnd Corticalistheilclien keine hemerkenswerthen Veränderungen wahrnehmen, dass aber in Wirklichkeit solche vorhanden sind, be¬ weist der Umstand, dass man ohne jede Mühe beliebig tief mit einem scharfen Messer in den Tumor ein¬ schneiden kann, nnd dass kleine Knochentheilchen sich leicht biegen lassen und eine gewisse Elasticität besitzen. Ausserdem bemerkt man auf den Sägeflächen, verschieden grosse Höhlungen, von denen die grösseren mehr oder minder tief in den Tumor eindringende, blind endende Gänge anssenden. Die beiden gegen die Mitte der Sägeflächen hin gelegenen Höhlungen entsprechen ungefähr einander; sie sind also als die zwei Abschnitte einer einzigen Höhle des intacten Tu¬ mors zu betrachten. Die unten auf der linken Hälfte befindlichen zwei kleineren Höhlungen sind aller Wahr¬ scheinlichkeit nach Ausläufer jener grossen Höhlung, von der bei Angabe der Maasse die Rede war, und die wir ihrerseits für einen Theil einer grossen Höhle hielten, die höchst wahrscheinlich durch ihre fast die ganze Dicke des Tumors einnehmende Ausdehnung die untere Fractur bedingte. Ohne Ausnahmen sind Grund- und Wandflächen der Höhlungen mit einer Masse be¬ deckt, die grosse Ähnlichkeit mit jener hat, die den Sägeflächen auflagert. Entfernt man diesen Belag, so kommt man auf eine gegen 3 mm dicke leicht abzieh¬ bare Membran mit glatten Seitenflächen. Hin und wieder bildet dieselbe auch Fächer und Abtheilungen in den Höhlungen, indem sie sich von einer Wand zur anderen spannt. Bisher haben wir als die Grenzen des Tumors nach oben und unten die beiden Fracturen bezeichnet,